Die Pandemie hat eine beunruhigende Wende genommen – Schusswaffen sind nun die Hauptursache für den Tod von US-amerikanischen Kindern und Jugendlichen. Neue Studien zeigen alarmierende Anstiege bei den Todesraten durch Schusswaffen, insbesondere bei Schwarzen Jugendlichen. Die Forschung fordert dringend Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung.
In den Straßen brennt das Pulverfass: Als 2020 die COVID-19-Pandemie die Welt ergriff, trat eine düstere Realität zutage: Zum ersten Mal wurden Schusswaffen zur führenden Todesursache für amerikanische Kinder und Jugendliche, wobei Autounfälle als langjähriger Spitzenreiter übertroffen wurden.
Eine besorgniserregende Steigerung: Im Jahr 2021 sanken die Todesraten von Jugendlichen durch Schusswaffen nicht wie erhofft auf das Vorkrisenniveau, sondern stiegen weiter rapide an und erreichten einen neuen Höchststand. Dies ergab eine kürzlich veröffentlichte Studie von Forschern aus New York, die auf nationalen Mortalitätsdaten des Centers for Disease Control and Prevention basiert.

Schwarz auf Weiß: Schwarze Kinder waren weiterhin überproportional betroffen, wobei die Kluft sich vergrößerte – 50 Prozent der Todesfälle ereigneten sich unter Schwarzen Kindern.
Motive im Fadenkreuz: 64 Prozent der Schusswaffentodesfälle im Jahr 2021 waren auf Mord zurückzuführen, während 30 Prozent Selbstmorde waren.
Regionale Brennpunkte: Die Studie ergab, dass die südlichen Staaten die höchsten Raten an Schusswaffentodesfällen bei Kindern und Jugendlichen aufwiesen.
Armut und Waffen: Der Studie zufolge waren die Armutsniveaus der Bundesstaaten eng mit den Todesraten von Kindern und Jugendlichen durch Schusswaffen verbunden. Die Forscher betonten die Notwendigkeit einer besseren Datenerfassung und umsetzbaren Präventionsstrategien, um dieser alarmierenden Entwicklung entgegenzuwirken.
Quelle: Die Informationen stammen aus einer englischsprachigen Quelle und wurden für Techxpub.de neu aufbereitet.
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