Revolution in der Parkinsonfrüherkennung
Wenn das Gehirn zittert wie ein Stück Wackelpudding auf einem Beben, ist oft Parkinson nicht weit. Doch was wäre, wenn wir die Diagnose dieser tückischen Krankheit um sieben Jahre vorverlegen könnten? Klingt nach Science-Fiction, oder? Doch Wissenschaftler von der University College London und dem Moorfields Eye Hospital haben einen sensationellen Durchbruch erzielt. Mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) wollen sie die düstere Wackelpartie des Parkinsons durch eine gewitzte Früherkennung revolutionieren.
Das System extrahiert nächtliche Atemsignale entweder von einem Atemgürtel, den die Person trägt, oder von Funksignalen, die von ihrem Körper zurückgeworfen werden, während sie schläft. Es verarbeitet die Atemsignale mit Hilfe eines neuronalen Netzes, um festzustellen, ob die Person an Morbus Parkinson erkrankt ist. Ist dies der Fall, wird der Schweregrad der Erkrankung gemäß dem MDS-UPDRS bewertet.
Das Witzige an Parkinson ist, dass er so gar nicht wie ein Spaßvogel daherkommt. Während wir in unseren 20ern fröhlich über die Tanzfläche hüpfen, schleicht sich Parkinson unentdeckt ein. Erst wenn die magische 6 auf dem Geburtstagskuchen prangt, geht das Zittern los. Leider ist es dann meistens zu spät für einen wirksamen Therapietanz. Laut einem National Council of Aging Report könnten Früherkennung und Behandlung den Betroffenen jedoch eine längere, produktive Tanzkarte im Leben verschaffen.
Zukunftsmusik oder Realität?
Nun, meine Damen und Herren, es gibt keinen Grund zur Verzweiflung! Die klugen Köpfe aus London haben ihre Spürnasen und Computer zusammengebracht , um Parkinson die Show zu stehlen. Mithilfe von KI können sie nicht nur die klassischen Schlager erkennen, sondern auch die heimlichen Einlagen, die dieser ungebetene Gast im Gehirn abfeuert. Das bedeutet, dass wir in Zukunft vielleicht nicht mehr auf das unsanfte Wackeln der Wackelpudding-Party warten müssen, um die Diagnose zu erhalten. Wenn sich die Vorhersage bewahrheitet, könnten Betroffene ihren Tanzplan anpassen und mit einer frühen Therapie den Rhythmus des Lebens zurückgewinnen.
Originalstudie: University College London & Moorfields Eye Hospital
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